Johannes Wielgoß – Das Haus der Salesianer Don Boscos in Essen-Borbeck von der Gründung bis zum II. Vatikanischen Konzil

Die kontinuierliche Präsenz der Salesianer Don Boscos in Deutschland begann 1916 während des Ersten Weltkriegs in Würzburg, unter schwierigen Bedingungen aufgrund der Kulturkampfgesetzgebungen. Nach dem Krieg und der Demokratisierung Deutschlands fielen staatliche Beschränkungen für Ordensgründungen weg, was den Salesianern den Weg nach Deutschland erleichterte. Dank der visionären Führung von Johannes Bosco und Michael Rua war die Kongregation gut vorbereitet und hatte bereits eine hohe Reputation im katholischen Deutschland, unterstützt durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und die Herausgabe der “Salesianischen Nachrichten”.

In der neuen deutsch-ungarischen Provinz mit dem Patronat der Schutzengel wurden viele Niederlassungen gegründet, meist durch Übernahme bestehender kirchlicher Einrichtungen, mit dem Schwerpunkt auf der Betreuung von Lehrlingen. Im Gegensatz dazu war die erste Ansiedlung in Preußen eine Neugründung, initiiert von Personen des deutschen Sozialkatholizismus, die auch die materiellen Mittel bereitstellten.

INHALTSVERZEICHNIS

• Abkürzungen 
• Vorwort
• Einleitung
• 1. Die gründungsphase
• 2. Die spätberufenenschule
• 3. Der neubau – erweiterung des angebots
• 4. Das jugendheim bis 1933
• 5. Das knabenheim bis 1933
• 6. Jugendheim und knabenheim unter dem nationalsozialismus
• 7. Die gemeinschaft der salesianer don boscos
• 8. Enteignung, ausweisung und krieg
• 9. Bewältigung von kriegsfolgen
• 10. Beginn einer neuen zeit?
• 11. Die arbeitsfelder des st. johannesstiftes zwischen 1951 und 1965
• 12. Keine wiederbelebung des don-bosco-zirkels
• 13. Salesianische mitarbeiter und wohltäter
• 14. 1965 – einbrüche und neue herausforderungen
• Veröffentlichungen über das st. johannesstift in den borbecker nachrichten
• Personenverzeichnis

Reference time period: 1933 – 1965